Osteopathie während der Schwangerschaft
Das Leben eines Menschen beginnt mit der Befruchtung der Eizelle. Die Osteopathie kann dem neuen Leben und den werdenden Eltern schon während der Schwangerschaft zur Seite stehen. Alles in der Natur hat seinen Sinn: So bringt sich der kindliche Kopf im Mutterleib in eine Position, die ihm die ungehinderte Passage des Geburtsweges ermöglicht. Das Kind kuschelt sich regelrecht in diese Position, während sich die Beckenknochen der Mutter synchronisieren und der bevorstehenden Geburt anpassen. Beide Systeme, das des Kindes und das der Mutter, stimmen sich aufeinander ab. Dies funktioniert so perfekt, wie es nur die Natur hervorbringen kann.
Die Geschehnisse vor, während und nach der Geburt bedingen eine besondere diagnostische Herangehensweise und Aufmerksamkeit des Osteopathen. Ich möchte Schwangerschaft und Wochenbett mit Einfühlungsvermögen und Zeit begleiten. Hier ist die Osteopathie eine sehr sinnvolle Ergänzung zur Arbeit der Hebammen. So kann es erforderlich sein, kindliche Fehllagen wie Steiß- oder Querlagen zu korrigieren. Durch die vorsorgliche Behandlung des mütterlichen Beckens lässt sich zudem ein eventueller Geburtsstillstand vermeiden. Der neue Erdenbürger (und nicht nur der) wird sehr dankbar sein, möglichst stressfrei auf die Welt zu kommen.
Beschwerdebilder während der Schwangerschaft können sein:
- Blasenschwäche
- Hämorrhoiden
- Kreislaufprobleme
- Rückenschmerzen
- Sodbrennen
- Verdauungsprobleme
- kindliche Fehllagen (Beckenendlage, Steißlage, Querlage)
- Schlafstörungen